editorial

Das neue Jahr – das 56. der Kubanischen Revolution – wird eines der wichtigsten für die Entwicklung Kubas werden.

Mit der Freilassung auch der letzten drei der Los Cincos aus US-Haft und ihrer Rückkehr nach Kuba am 17. Dezember hat Kuba einen großen diplomatischen Sieg errungen.

16 Jahre Kampf um die Befreiung der Fünf haben sich gelohnt. Wir haben in dieser CL einige Reaktionen anlässlich der Freilassung zusammengestellt: Sie reichen von unendlicher Freude in Kuba und bei seinen Freunden bis zum großen Schweigen in der bürgerlichen Presse.

Kuba und die USA wollen ihre Beziehungen normalisieren. Dies ist noch ein weiter Weg – die Freilassung der Fänf ist hier nur der Anfang. Normalen Beziehungen stehen die US-Blockade gegen Kuba, die US-Gefangenen in Guantánamo auf Kuba und die vielfältigen Versuche der USA, eine Regime Change in Kuba herbeizuführen, entgegen. Volker Hermsdorf beleuchtet die Beziehungen Kuba-USA und Günter Pohl nimmt für die Freundschaftsgesellschaft eine Einschätzung der Situation vor und formuliert, welche Aufgaben sich daraus für die Solidaritätsbewegung ergeben.

Dies alles wird auch Thema auf unserer Bundesdelegiertenkonferenz Ende Mai in Velbert sein.

Kuba hatte auch einen wichtigen Platz auf der von der Zeitung junge Welt ausgerichteten Rosa-Luxemburg-Konferenz. Welche Bedeutung Kuba für die Linke hierzulande hat, zeigen auch die Veranstaltungen zu den neuen Kubabüchern von Heinz Langer und Volker Hermsdorf: Das Interesse und die Fragen gehen weit über den Kreis der Kubafreude hinaus. Wer Kuba anders erleben möchte, kann dies auch in diesem Jahr wieder mit einer Brigade der FG machen. Wir veröffentlichen in dieser CL Teile des Programms als kleinen Appetitanreger auf den Brigadealltag.


CUBA LIBRE Marion Leonhardt

CUBA LIBRE 2-2015