In einer ganzen Reihe von Ländern haben Mitte-Links- oder Links-Regierungen wesentliche progressive gesellschaftliche Veränderungen bewerkstelligen können. Dennoch fehlt bis heute ein monographischer Gesamtüberblick über diesen kontinentalen Linkstrend. Dies ist umso erstaunlicher, handelt es sich doch um eine einmalige historische Konstellation, die es in Lateinamerika seit der politischen Unabhängigkeit vor ca. 200 Jahren noch nie gegeben hat: So viele und so lange regierende Linksadministrationen, die schon jetzt Wesentliches bewegen und zum Besseren verändern konnten; und dies in einem internationalen Kontext, in welchem – trotz der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 ff. – immer noch nahezu ungebrochen neoliberale Prinzipien und politische Praktiken im »Rest der Welt« tonangebend sind.
PapyRossa-Verlag, Frühjahr 2014, 202 Seiten, 14,90 €, ISBN 978-3-89438-545-3
Rezensionen:
Kampf um Souveränität (Junge Welt, 19.10.2014)
Bolivars Erben und ihr schwieriges Erbe (Neues Deutschland / AG-Friedensforschung, 16.09.2014)
Die Erben Bolivars (indymedia, 26.03.2014)
Bolivars Erben (Rationalgalerie, 17.03.2014)