Berlin, 6. Oktober 2025
Pressemitteilung des Vorstands
Trump provoziert Gewalt in der Karibik
Die Trump-Regierung häuft derzeit in der südlichen Karibik außergewöhnlich viele militärische Kapazitäten und Kriegswaffen an. US-Kampfflugzeuge haben bereits venezolanischen Luftraum verletzt. Die US-Militäreinheiten haben wiederholt zivile Schiffe beschossen und zerstört, ohne zu prüfen und Beweise zu erbringen, dass es sich – wie sie vorgeben – um Drogenschmuggler handelte. Sie haben deren Besatzungsmitglieder mit ihren HighTech-Waffen willkürlich und ohne Grundlage ermordet. Nun haben sie sogar angekündigt, dass die US-Armee derartige militärische Aktionen und Exekutionen auch auf Landgebiete des souveränen Staates Venezuela ausgeweitet werden sollen. Und schließlich drohen Trump und seine Mörderbande, dass „sich die Vereinigten Staaten nun in einem nicht internationalen bewaffneten Konflikt gegen illegale Kombattanten befinden“ würden.
In US-Medien wurden Pläne lanciert, nach denen die US Regierung auch innerhalb Venezuelas Attacken gegen vermeintliche Mitglieder von Drogenkartellen und Drogenlaboren vorwiegend durch Drohnen exekutieren werden. Dies könnte bereits innerhalb der nächsten vier Wochen ausgeführt werden.
Alle diese Aktivitäten und alleine schon die Drohungen verletzten in eklatanter, offener Weise die UN-Charta und vielfältiges Völkerrecht sowie Menschenrechte. In zutiefst verlogener Weise wird der vermeintliche Kampf gegen Drogenhandel vorgebracht. Schon das Framing ist verlogen und dient der Ablenkung nach außen: denn die gut zahlenden Drogenkonsumenten in den USA sind das eigentliche Problem. Und in Wirklichkeit geht es dem Regime in Washington darum, wieder Angst und Unsicherheit in einer Region zu verbreiten, die sich teilweise und langsam von der imperialistischen Supermacht im Norden emanzipiert. Länder dieser Region haben vor Jahren eine „Zone des Friedens“ ausgerufen. Zudem sind die reichen Bodenschätze für das US-Kapital sehr verlockend und der wachsende Einfluss Chinas in Lateinamerika soll auch zurückgedrängt werden.
Mehrere Regierungen der Region warnten vor einer militärischen Intervention und Eskalation. So erklärte das Außenministerium der Republik Kuba: „Es wird ein Vorwand für eine Militäraktion gegen Venezuela geschaffen. Wie die revolutionäre Regierung am 18. September warnte, hält die Eskalation der Aktionen der US-Regierung zur Rechtfertigung einer militärischen Aggression gegen die Bolivarische Republik Venezuela an und nimmt zu. (…) Die militärische Aggression muss aufhören, damit der Frieden in Lateinamerika und der Karibik gewahrt bleibt.“
Der Vorstand des Netzwerk Cuba verurteilt dieses kriegerische Vorgehen ganz entschieden und fordert einen umgehenden Abzug der US-Militärs aus der Zone des Friedens!
Weitere Informationen: 0157-82421146