Wirbelsturm "Ian" verursacht schwere Schäden auf Kuba

Spendenaufruf für Hurrikanhilfe

Der Hurrikan "Ian", war am Dienstag, 27.09.2022, mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde über den westlichen Teil der Insel gezogen und richtete schwere Schäden an, insbesondere bei der Stromversorgung und Telefonverbindungen. In vielen Orten verursachten die sintflutartigen Regenfälle heftige Überschwemmungen. Davon waren rund eine Millionen Menschen betroffen. Ebenfalls schwer getroffen wurden Einrichtungen des Gesundheitswesens in Pinar del Rio. Dazu gehören nach einem ersten Bericht der Vereinten Nationen über 100 Praxen von Familienärzten, 5 Krankenhäuser und mehr als 20 weitere Gesundheitseinrichtungen.

Ergebnisse des Referendums zum Familiengesetzbuch

Im Zuge des weltweit vorbildlichen Systems des Katastrophenschutzes, wurden im Vorfeld des Hurrikans, allein in der Provinz Pinar del Rio über 50.000 Bewohner*innen der küstennahen Regionen in Sicherheit gebracht. Die Vorsorgemaßnahmen retteten, bis auf drei Personen, vielen Menschen das Leben. Die Zerstörungen konnten sie aber nicht verhindern.





Der Hurrikan "Ian" ist der vierte in der diesjährigen Wirbelsturmsaison. Dieser Sturm traf Kuba in einer sehr angespannten Lage. Diese wird in erster Linie durch die seit über 60 Jahren und ständig verschärfte verbrecherische und die Menschenrechte verletzende US-amerikanische Wirtschaft-, Handels- und Finanzblockade geprägt. Die Coronapandemie, in deren Folge die Deviseneinnahmen durch den Tourismus stark rückläufig waren, unterbrochene Handelsketten und weltweit steigenden Energie- wie auch Nahrungsmittelpreise, führten zur schwersten Wirtschaftskrise seit den 90er Jahren.

Diese internationalen Rahmenbedingungen, die dann im Sommer diesen Jahres noch durch die schweren Überschwemmungen in Havanna, verursacht durch den Hurrikan »Agatha« und die durch Blitzschlag ausgelösten Explosionen von Teilen der großen Tankanlagen in Matanzas, haben zu einer weiteren Zuspitzung der Lage beigetragen. Im Ergebnis all dieser Faktoren ist der Alltag der in Kuba lebenden Menschen durch Versorgungsengpässe, Lebensmittel- und Medikamentenknappheit sowie Stromausfällen geprägt.

Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba hat zur Linderung der Katastrophenfolgen einen Betrag von 10.000 € als Soforthilfe zur Verfügung gestellt.

Wir möchten erneut einen Beitrag zur Unterstützung der kubanischen Bevölkerung leisten und bitten um Spenden. Jeder Euro zählt.

Spenden erbitten wir unter Angabe des Stichwortes "Hurrikanhilfe"
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE96 3702 0500 0001 2369 00, BIC: BFSWDE33XXX
Abzugsfähige Spendenquittungen sind über unsere Geschäftsstelle erhältlich:
Maybachstr. 159, 50670 Köln, Tel. 0221-2405120, Fax 0221-6060080.

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Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba