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Nachrichten aus und über Kuba

Nachrichten, Berichte, Reportagen zu aktuellen Entwicklungen, Hintergründen und Ereignissen in Kuba, internationale Beziehungen und der Solidarität mit Kuba.


Leserbriefe an die junge Welt

Leserbrief von Roland Winkler aus Aue (20. Juli 2021 um 11:32 Uhr)

Menschenrechtsorganisationen, namhafte Menschenrechtler des Landes sind plötzlich mal wieder zu sehen und hören. Angeblich treibt sie die Sorge um Lebensverhältnisse, Mangel und Armut des Volkes von Kuba so sehr um. Selbst dort, wo sich manche noch links verstehen oder geben, da scheint es anziehend zu sein, dieses Kuba nun endlich in eine der so »erfolgreichen« »bunten« oder »Farbrevolutionen« zu geleiten. Welche Ergebnisse und Folgen das für zahllose Völker schon hatte, das sollten die »Revolutions-begeisterten« sehr gut selbst wissen.

Sie sollten wissen, wer und warum seit 60 Jahren ein Embargo mit genau den beklagten Folgen aufrechterhält, das mehrheitlich von der UNO abgelehnt wurde. Warum wird das nicht zum Thema gemacht? Warum wird unterschlagen und vergessen, dass es auch in diesem so schlimmen Kuba genug Menschen gibt, die für ihr Land demonstrieren? Gilt deren Wille und Stimme nicht? Werden die, wie es Praxis ist, einfach abgestempelt, kommunistisch diffamiert, staatsnah, wie wir es kennen, abqualifiziert? Warum darf keine der sozialen Leistungen dieses Landes, Menschenrechte, erwähnt werden, die weltweite Anerkennung seit vielen Jahren besitzen?

Das soll dann die »Revolution« beseitigen und wahrscheinlich in Konzernhände geben. Die so sehr besorgten in diesem Lande von Merkel bis Meckel und die Transporteure der »Revolution«, die zeigen keinerlei Sorge, keine menschliche Regung, wenn aus Afrika über die Medien geht, wie massenhaft Menschen, Kinder an Corona sterben gelassen werden. Ja, sterben, unbehandelt bleiben, weil die Merkel und Co. Patente für Impfstoff nicht freigeben, weil Markt vor Mensch geht. In Kuba soll das ganz anders gesehen werden? Was hat die Besorgten der Welt 60 Jahre lang gehindert, rund um das kleine Kuba nur Länder und Völker reinsten Wohlstandes, der Menschenrechte und des Friedens zu schaffen?

In Sorge um Kubas Volk und seine Regierung sind jene, die Hoffnung und Sorge seit Jahrzehnten in sich tragen. In Sorge sind jene, die seit vielen Jahrzehnten Solidarität geleistet haben mit dem Volk Kubas, die geholfen haben, wirtschaftliche Probleme zu mildern. In Sorge um Kuba, um seine Politik des Sozialismus, der Menschenrechte und des Friedens, des sozialistischen Internationalismus und der weltweiten Solidarität sind die Menschen und Völker, die nicht zulassen wollen, dass das kubanische Beispiel einer besseren als kapitalistischen Welt ausgelöscht wird und die Insel in unmenschlichen Kapitalismus zurückgeworfen wird. Wir glauben an die kubanischen Menschen, an die heutigen Generationen Kubas, hre Revolution, die verbunden ist mit Fidel Castro und nicht mit den imperialistischen »Revolutionären« der Konterrevolution.


Leserbrief von Joel Klink (19. Juli 2021 um 12:08 Uhr)

Die nicht spanischsprachigen Webauftritte der Granma sind auch heute noch nicht erreichbar. Der Chrome-Browser gibt die Meldung »DNS_PROBE_FINISHED_NXDOMAIN« aus. Anscheinend wird an deutschen Internetknoten das Adresssystem des Internets (Domain Name System, DNS) benutzt, um inländische Besuche dieser Seiten zu verhindern. Zentral geschieht das in Frankfurt am Internetknoten DE-CIX. Das ist so, als ob ein Brief von Kuba nach Deutschland geschickt wird, aber dann wird er am Flughafen Frankfurt am Main direkt geschreddert. Mit dem Tor-Browser und über Proxyserver, die ausländische, davon nicht betroffene Server nutzen, um Webseiten abzurufen, können de.granma.cu oder en.granma.cu nach wie vor aktuell betrachtet werden. Deutschland beteiligt sich also am Angriff gegen Kuba.

Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba

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junge Welt, 20.07.2020