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Kuba und Nicaragua schließen Vertrag ab

In Nicaragua beriet eine Delegation kubanischer Experten der Wissenschaft, Technologie und Umwelt mit Kollegen der sandinistischen Regierung.
Die Vertreter beider Seiten unterzeichneten einen Vertrag, der den verstärkten Zusammenschluss der humanen, wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten auf den Gebieten der Meteorologie und der Seismologie vorsieht.

Der Vertrag ist Ausdruck dafür, dass beide Länder die Werte der Brüderlichkeit und Zusammenarbeit, wie sie seit Bestehen der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) und der Bolivarianischen Allianz für die Völker Unseres Amerika (ALBA) vorgesehen sind, hochhalten. Bei der Unterzeichnung informierte die Ministerin für Wissenschaft, Technologie und Umwelt Kubas, Elba Rosa Pérez, dass der Vertrag auch die Fortbildung der wissenschaftlichen und Forschungskapazitäten beider Länder mittels Werkstätten und Erfahrungsaustauschen vorsieht.

"Der Vertrag enthält auch Maßnahmen, die mit dem Umgang mit der Umwelt und dem Klimawandel zusammenhängen, was extrem aktuell ist, nicht nur für Kuba und Nicaragua, sondern für die gesamte internationale Gemeinschaft. Deshalb ist es notwendig, die Erfahrungen und Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet zu vergleichen und auszuwerten", erklärte die kubanische Ministerin.

Die nicaraguanische Regierung vertrat der Staatssekretär Dr. Guillermo González. Er erklärte, dass der Vertrag seit September 2012 vorbereitet wurde. Grund für sein Zustandekommen waren Erdbeben in El Salvador und Costa Rica. Damals schlug der Präsident Nicaraguas, Comandante Daniel Ortega, vor, einen interinstitutionellen Vertrag auszuarbeiten, um auf solche Ereignisse und ihre katastrophalen Folgen besser vorbereitet zu sein. "Das kubanische Brudervolk war sofort einverstanden, uns in dieser Frage zu helfen und das Ergebnis liegt jetzt vor uns. Kuba hat erneut geholfen, dass unser Land vorankommt und sich entwickelt."


Kenneth Chávez
Informe Nicaragua 4/2013