editorial

40 Jahre Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba – da war eine große Feier angesagt.

40 Jahre Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba – da war eine große Feier angesagt. Denn 40 Jahre Solidarität mit dem sozialistischen Kuba sind ja nicht nur die Mühen der Infostände, des Flugblattverteilens usw. usf., sondern auch ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses als Internationalisten.

Die BDK der FG nahm das Datum aber auch zum Anlass, über Aufgaben und Stärkung der Organisation zu diskutieren.

Ein zentrales Feld der Solidarität beleuchten wir mit den Berichten über die Aktivitäten zur Befreiung der Cuban Five. Deutlich wurde: Der Druck auf die USA muss noch viel größer werden, wenn wir erreichen wollen, dass unsere drei Helden nach Kuba zurückkehren können. Das relativ begrenzte Zeitfenster ist zu nutzen. Die Solidaritätsbewegung zeigte aber auch, dass sie entschlossen ist, nicht eher Ruhe zu geben, bis alle Fünf wieder in Kuba vereint sind.

Mit einem Dokumentarfilm über den jungen körperlich behinderten kubanischen Journalisten Jorgito, der regelmäßig in der CL schreibt, wird ein neuer Weg in der Soliarbeit beschritten. Dokumentarfilmer Tobias Kriele berichtet von seinem Projekt und über die Aufführungen in der BRD.

In vielen Städten wurde die Fiesta Moncada gefeiert in Erinnerung des Sturms von Fidel Castro und Mitstreitern auf die Moncada-Kaserne. Der Sturm misslang, fordere viele Opfer auf Seiten der Rebellen. Trotzdem wurde er zum Fanal für die Kubanische Revolution. Kuba steht heute vor enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die wir konkret analysieren. Kuba geht dies bewusst und planvoll an.

Das ist nicht nur für Kuba und sein Überleben wichtig. Wichtig ist es auch z. B. gerade für die an Ebola erkrankten Menschen, denen Kuba in einem einzigartigen selbstlosen Akt 165 Ärzte und Pfleger zur Hilfe schickt, oder für uns – als Leuchtturm für Veränderung, für die Möglichkeit einer anderen Welt.

CUBA LIBRE
Marion Leonhardt

CUBA LIBRE 4-2014