Kuba lebt und arbeitet

Nach erfolgreichem Kampf gegen Covid-19 fand der Kampftag der Arbeiterklasse wieder auf den Straßen der sozialistischen Inselrepublik statt.

1. Mai in Havanna

Havanna

1. Mai in Bremen

Bremen

1. Mai in Bonn

Bonn



Am 1. Mai gab es in Kuba zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder Demonstrationen und Kundgebungen. Nachdem die Maiveranstaltungen in den vergangenen beiden Jahren nur virtuell stattfinden konnten, konnten in diesem Jahr – wie in den 60 Jahren zuvor – wieder zigtausende auf den Straßen und Plätzen den Kampftag der Arbeiterbewegung feiern. Das diesjährige Motto zum 1. Mai in Kuba "Kuba lebt und arbeitet" würdigte die Leistungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und der Beschäftigten im Gesundheitswesen und stand zugleich für den Widerstand gegen die verschärfte US-Blockade.

Freundschaftsgesellschaft: Heraus zum 1. Mai

Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba rief auf, sich an den 1. Mai-Kundgebungen, Demonstrationen und Straßenfesten zu beteiligen und Kuba im Kampf für eine Alternative zu kapitalistischer Profitlogik und weltweiter Ausbeutung zu unterstützen.

Das sozialistische Kuba sieht sich unter Pandemiebedingungen einem immer weiter verschärften Wirtschaftskrieg und einer barbarischen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade ausgesetzt, die selbst vor der Verhinderung humanitärer Hilfe nicht zurückschreckt. Wir wollten am 1. Mai zeigen, dass Kuba nicht alleine ist im Kampf um eine bessere Welt. Es galt deutlich zu machen, dass Kuba ein Vorbild für internationale Solidarität ist, während in den kapitalistischen Ländern Milliarden für todbringende Rüstung auf Kosten der arbeitenden Menschen verpulvert werden und medizinische Versorgung, Bildung und Recht auf Wohnraum weiter geschleift werden.

Mehrere Regionalgruppen beteiligten sich an den Feiern zum 1. Mai. So zum Beispiel in Düsseldorf. Hier hatte der DGB zu einer 1.-Mai-Demonstration aufgerufen unter der Losung: "1. Mai 2022 – Gemeinsam Zukunft gestalten".

Auf der Abschlusskundgebung und dem damit verbundenen Fest am Johannes-Rau-Platz war die Regionalgruppe Düsseldorf der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e. V. mit einem Infostand vertreten. Es konnten viele Gespräche mit Interessierten geführt werden, darunter auch viele jüngere Demoteilnehmer. Oft erzählten die Menschen, dass sie selbst in Kuba gewesen waren und wie begeistert sie noch immer von den kubanischen Menschen und der Insel sind.

1. Mai in München

München



Das Infomaterial und viele ältere Ausgaben der Cuba Libre wurden von Interessierten mitgenommen, auch Bücher, die neueste Ausgabe der Cuba Libre und anderes Material wurden verkauft.

Darüber hinaus konnten auch Kontakte zu anderen Organisationen geknüpft werden, hier ist vor allem die SDAJ zu erwähnen. Bei ihren jungen Mitgliedern war großes Interesse für gemeinsame Aktivitäten bezüglich Kuba zu spüren. Insgesamt also eine positive Bilanz für die Regionalgruppe.



Auch in Frankfurt war die Regionalgruppe der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba mit einem Kuba-Infostand auf der Abschlusskundgebung der 1.-Mai-Demonstration präsent.

CUBA LIBRE Marion Leonhardt

CUBA LIBRE 3-2022